Israel: Illegale Einwanderung sinkt (Kurzmeldung)

26. April 2013

Die Zahl illegal Eingewanderter in Israel sinkt. Das gab die Behörde für Bevölkerung, Einwanderung und Landesgrenzen (PIBA) Anfang April bekannt. Laut einem Bericht der Behörde leben derzeit rund 230.000 Ausländer ohne Aufenthaltsgenehmigung in Israel, darunter 14.000 illegal beschäftigte Arbeiter sowie 92.000 Touristen, die ihr Visum überzogen haben. 2012 lag die Gesamtzahl der sich illegal im Land aufhaltenden Migranten noch bei rund 242.000. 55.195 der Migranten ohne Aufenthaltserlaubnis stammen aus Afrika und sind illegal über die Grenze im Süden nach Israel eingereist. 66 % von ihnen kommen aus Eritrea und 25 % aus dem Sudan. Ein Jahr zuvor lebten noch 58.088 illegal eingereiste afrikanische Migranten in Israel. Vor allem Sudanesen wurden in ihr Herkunftsland abgeschoben. Infolge des Baus eines „Sicherheitszauns“ an der Grenze zu Ägypten waren im Januar 2013 über diese Route nur zehn und im Februar nur fünf Menschen illegal eingewandert (vgl. Ausgaben 1/13, 7/12, 1/10). Im Vorjahreszeitraum waren es noch fast 3.500 gewesen. http://piba.gov.il

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