Welternährungsprogramm muss Lebensmittelrationen für Flüchtlinge reduzieren

11. Dezember 2014

Das Welternährungsprogramm (WFP) der Vereinten Nationen kann Dank einer erfolgreichen Spendenkampagne die syrischen Flüchtlinge weiter mit Nahrungsmitteln versorgen. Das teilte das WFP am 9. Dezember mit, nachdem es zuvor die Ernährungshilfe für 1,7 Millionen syrische Flüchtlinge in den Nachbarländern aufgrund von finanziellen Engpässen hatte einstellen müssen. Die neuen Gelder stammen von Unternehmen und Einzelpersonen, die dem Spendenaufruf des WFP gefolgt sind und insgesamt 1,8 Millionen Dollar gespendet haben. Neben US-Amerikanern und Kanadiern haben vor allem Privatspender aus Syrien die Kampagne unterstützt, um ihren Landsleuten zu helfen. Die Versorgung der Flüchtlinge kann nun im Dezember in vollem Umfang erfolgen. Die finanziellen Engpässe waren einerseits entstanden, weil einige Geberländer zugesagte Mittel nicht überwiesen hatten. Andererseits resultieren sie aus der großen Zahl der Menschen, die aktuell auf der Flucht sind und versorgt werden müssen. Die UN zählte 2014 insgesamt 52 Mio. Schutzsuchende (vgl. Ausgabe 6/14).

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