Februar 2007 (1/07)

06.02.2007

Kurzmeldungen - Deutschland

06.02.2007

Entzug der Staatsbürgerschaft rechtens
Ehemaligen Ausländern, die sich nach ihrer Einbürgerung in Deutschland vom Herkunftsland wieder einbürgern lassen, kann die deutsche Staatsbürgerschaft entzogen werden (§ 25 StAG). So entschied das Bundesverfassungsgericht Anfang Dezember 2006 (Az. 2 BvR 1339/06). Ein Türke hatte Verfassungsbeschwerde gegen den Entzug seiner deutschen Staatsbürgerschaft eingelegt und geltend gemacht, dass er seine Einbürgerung in der Türkei bereits 1999, also

Kurzmeldungen - Europa

06.02.2007

Schweiz: 2006 etwas mehr Asylanträge
In der Schweiz wurden im vergangenen Jahr 10.537 Asylanträge gestellt (2005: 10.061), das entspricht einem Anstieg um 4,7 %. Die meisten Asylanträge stammen von Personen aus Serbien (1.225), Eritrea (1.201) und dem Irak (816). Auf Platz vier und fünf der Herkunftsländer folgen die Türkei (693) und China (475). 1.193 abgelehnte Asylbewerber wurden 2006 ausgewiesen (2005: 1.281; -6,9 %). Die Anerkennungsquote lag im vergangenen Jahr insgesamt

Studie: Auswanderung aus Deutschland - Motive, Erwartungen und Erfahrungen

06.02.2007

Im vergangenen Jahr haben knapp 145.000 Bundesbürger ihren Wohnsitz ins Ausland verlegt. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes sind das so viele wie seit 1954 nicht mehr. Die meisten von ihnen zog es in die Schweiz und nach Österreich (16 %). Etwa jeder Zwölfte ging in die Vereinigten Staaten oder nach Kanada. Beliebt waren außerdem Polen und Großbritannien (jeweils 6 %) sowie Frankreich und Spanien (je rund 5 %).

Rezension R. Süssmuth

06.02.2007

Die ehemalige Bundestagspräsidentin Rita Süssmuth (CDU) skizziert in ihrem Buch „Migration und Integration“ das aktuelle Migrationsgeschehen, stellt die Erkenntnisse nationaler wie internationaler Expertenkommissionen vor und diskutiert die aktuellen Herausforderungen und Chancen von Migration und Integration weltweit. Die aktuellen Wanderungstendenzen erforderten „neue Antworten der Politik in Bezug auf Aufenthaltsstatus und Integration der Migranten“, so Süssmuth einleitend. Dabei sei es entscheidend, eine gemeinsame „demokratische Leitkultur des Zusammenlebens“

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