Februar 2010 (1/10)

01.02.2010

Haiti: Fluchtbewegungen nach Erdbeben

01.02.2010

Als Reaktion auf das schwere Erdbeben am 12. Januar versuchen immer mehr Haitianer, das Katastrophengebiet um die Hauptstadt Port-au-Prince zu verlassen. Während ein Teil der Menschen innerhalb des Landes Schutz sucht, werden auch Fluchtbewegungen in die benachbarte Dominikanische Republik sowie Ausreiseversuche auf dem Seeweg beobachtet. Die migrationspolitischen Antworten der internationalen Gemeinschaft reichen von Aufnahmebereitschaft über Abschiebestopps bis hin zu verstärkten Grenzkontrollen.

Deutschland: Anerkennung von ausländischen Berufsabschlüssen

01.02.2010

Dem deutschen Arbeitsmarkt gehen wertvolle Qualifikationen verloren, da im Ausland erworbene Berufsabschlüsse von Zuwanderern häufig nicht anerkannt werden. Angesichts des drohenden Fachkräftemangels in den nächsten Jahren hat die Bundesregierung im Dezember einen Eckpunkteplan zur Verbesserung der Anerkennung von Berufsabschlüssen aus dem Ausland beschlossen.

Deutschland: Studie zu Auswirkungen der Nichtanerkennung ausländischer Abschlüsse

01.02.2010

Die Nichtanerkennung von im Ausland erworbenen Berufs- oder Bildungsabschlüssen erschwert die Integration in den Arbeitsmarkt. Dies gilt besonders für Personen mit Migrationshintergrund, die Arbeitslosengeld II beziehen. Die Grundsicherungsstellen können den Betroffenen aus organisatorischen Gründen praktisch keine Unterstützung bei der Anerkennung ihrer Abschlüsse leisten. Zu diesen Ergebnissen kommt das Institut für Arbeit und Qualifikation (IAQ) der Universität Duisburg-Essen in der im Dezember 2009 vorgestellten Studie „Verschenkte Potenziale“.

Studie in europäischen Großstädten: Muslime werden stärker diskriminiert

01.02.2010

Muslime in Europa sind zunehmend Diskriminierungen ausgesetzt, obwohl sich die meisten mit der Stadt und dem Land, in dem sie leben, identifizieren. Dies geht aus einer Studie des Open Society Institute hervor, die Mitte Dezember in London vorgestellt wurde. Muslime in elf europäischen Großstädten wurden zu ihrer Lebenssituation befragt, unter anderem auch in Berlin und Hamburg.

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