Die steigende Zahl von Asylanträgen hat in mehreren Bundesländern zu Engpässen bei der Unterbringung von Asylbewerbern geführt. Zudem kündigten die Landesregierungen von Rheinland-Pfalz und Schleswig-Holstein eine Bundesratsinitiative zur Abschaffung des Asylbewerberleistungsgesetzes an.
Nach aktuellen Daten des Statistischen Bundesamtes verändert sich die Struktur der Bevölkerung in Deutschland weiter. Die Zahl der Menschen mit Migrationshintergrund ist auf knapp 16 Millionen angewachsen. Die Lebenserwartung ist gestiegen und die durchschnittliche Kinderzahl je Frau leicht gesunken.
Fehlende Informationen über Hilfsangebote, aber auch kulturelle und sprachliche Barrieren führen zu Unter- und Fehlversorgungen und damit zu mehr Leid und höheren Kosten. Experten fordern nun eine kulturelle Öffnung des Gesundheitswesens, zum Beispiel durch den Einsatz von Dolmetschern und multikulturellen Teams.
Mehrere Bundesländer unterstützen eine Initiative für eine Bleiberechtsregelung. Der Beirat der Bundesintegrationsbeauftragten hat in einem Beschluss vom 24. September ebenfalls ein neues Bleiberecht gefordert.
Während sich die Lage im syrischen Bürgerkrieg dramatisch verschärft, fordern Vertreter aller im Bundestag vertretenen Parteien eine Aufnahme syrischer Flüchtlinge. Bislang fehlt jedoch eine Entscheidung seitens der Bundesregierung.
Arbeitsagentur wirbt um Altenpfleger aus China,
Schülerin muss zum Schwimmunterricht,
Mehr ausländische Absolventen,
Gesetzentwurf zur Beschneidung,
Urteil: Einschränkung des Spracherfordernisses
Infolge der Wirtschafts- und Finanzkrise haben sich Ost-West-Wanderungen innerhalb der Europäischen Union erneut verstärkt. Vor allem in Lettland und Polen nimmt die Zahl der Auswanderer in andere EU-Staaten zu.
Immer mehr europäische Länder erschweren die Familienzusammenführung, zum Teil drastisch. Bestehende Regelungen werden vielerorts verschärft, aber auch neue Anforderungen eingeführt. In einigen Fällen mussten Maßnahmen nach Gerichtsurteilen zurückgenommen werden.