Februar 2005 (1/05)

05.02.2005

Kurzmeldungen - Deutschland

05.02.2005

Zuwanderungsgesetz in Kraft getreten
Am 1. Januar 2005 ist das „Gesetz zur Steuerung und Begrenzung der Zuwanderung und zur Regelung des Aufenthalts und der Integration von Unionsbürgern und Ausländern" (Zuwanderungsgesetz) in Kraft getreten. Das Gesetz war im Sommer 2004 nach mehrjähriger parlamentarischer Diskussion verkündet worden (vgl. MuB 5/04).
http://www.bmi.bund.de

EU: Grünbuch zur Arbeitsmigration

05.02.2005

Die Europäische Kommission hat am 11. Januar 2005 ein Grünbuch zur Steuerung der Zuwanderung von Arbeitskräften aus Drittstaaten vorgelegt. Das Dokument soll die Grundlage für einen intensiven Diskussionsprozess zwischen den EU-Institutionen, den EU-Mitgliedstaaten und interessierten Vertretern der europäischen Zivilgesellschaften bilden. Als Ergebnis will die Kommission bis Ende 2005 einen Strategieplan für die Zuwanderung in die europäischen Arbeitsmärkte erarbeiten.

Asien: Flucht und Obdachlosigkeit nach Tsunami

05.02.2005

Das Seebeben in Südasien am 26. Dezember 2004 hat nicht nur eine humanitäre Notlage, sondern auch erhebliche Migrationsbewegungen verursacht. In den betroffenen Regionen wurden nach Schätzungen der Vereinten Nationen rund 5 Mio. Menschen obdachlos. Die Zahl der Todesopfer wird derzeit mit mehr als 280.000 angegeben. Epidemien wie Cholera und Gelbsucht bedrohen nun die Überlebenden. Gerüchte über Kinderhandel in Indonesien beunruhigen die Hilfsorganisationen.

Kurzmeldungen - Europa / Welt

05.02.2005

Großbritannien: Anti-Terror-Gesetz
Die Richter des britischen Oberhauses („Law Lords") haben die unbefristete Internierung terrorverdächtiger Ausländer als Verstoß gegen die Europäische Menschenrechtskonvention und somit für rechtswidrig erklärt. Neun Inhaftierte, die sich bereits seit drei Jahren ohne Prozess in Haft befanden, hatten gegen diese Bestimmung des britischen „Anti-Terror"-Gesetzes geklagt. Bislang wurden etwa 600 Ausländer auf der Grundlage einer „begründeten Annahme" der Gefahr für die nationale Sicherheit festgenommen. Da

Arbeitsmigration und Frauenhandel: Die Republik Moldau

05.02.2005

Dieser Artikel basiert auf der Studie „EU-Enlargement, Migration and Trafficking in Women: The Case of South Eastern Europe“, die im September 2004 von Mitgliedern der „Migration Research Group“ des Hamburgischen Welt-Wirtschafts-Archivs fertig gestellt wurde (vgl. MuB 7/04). Auftraggeber der Studie war die Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ), die ihr Hilfsangebot für betroffene Frauen erweitern möchte.

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