März 2003 (3/03)

30.03.2003

Kurzmeldungen - Deutschland

30.03.2003

Deutschland: Weniger Bedarf an IT-Experten
Die Bundesanstalt für Arbeit in Nürnberg gab bekannt, dass deutsche Unternehmen aufgrund der schwierigen wirtschaftlichen Lage kaum noch ausländische Computerspezialisten auf Grundlage der 2000 eingeführten so genannten Green Card einstellten.

EU: Einigung über Familienzusammenführung

30.03.2003

Die Innenminister der Europäischen Union einigten sich Ende Februar auf eine gemeinsame Regelung der Familienzusammenführung für Nicht-EU-Ausländer (vgl. MuB 7/00). Es handelt sich dabei um die erste Richtlinie der Europäischen Union zur Steuerung legaler Einwanderung. Bundesinnenminister Otto Schily (SPD) erklärte, Deutschland habe sich bei wesentlichen Punkten durchsetzen können. Er verwies dabei insbesondere auf die Altersbegrenzung für nachziehende

Kurzmeldungen - Welt

30.03.2003

EU: Operation Ulysses offenbar vorzeitig gescheitert
Die spanische Zeitung „El Mundo" berichtete Anfang März, das EU-Pilotprojekt „Operation Ulysses" (vgl. MuB 2/03) sei bereits gescheitert. Seit dem 28. Januar 2003 führen Frankreich, Großbritannien, Italien, Portugal und Spanien gemeinsame Patrouillen an den Seegrenzen der EU durch. Ziel ist die Bekämpfung illegaler Einwanderung auf dem Seeweg. Wie El Mundo berichtete, sei im Rahmen der gemeinsamen Patrouillen

Spanien/Marokko: Verhandlungen über Rückübernahmeabkommen

30.03.2003

Regierungsvertreter der Nachbarstaaten Spanien und Marokko erörterten auf einem bilateralen Treffen am 17. Februar 2003 in Madrid eine Wiederbelebung des 1992 zwischen beiden Ländern abgeschlossenen Rückübernahmeabkommens. Es soll sicherstellen, dass neben Marokkanern auch Staatsbürger anderer Nationalitäten, die illegal über Marokko nach Spanien einreisten, wieder nach Marokko abgeschoben werden können.

USA: Flucht nach Kanada vor Special Registration

30.03.2003

Mehrere Hundert Pakistaner versuchen die USA zu verlassen, um in Kanada Asyl zu beantragen. Sie befürchten eine Festnahme und anschließende Abschiebung im Rahmen der so genannten Special Registration.

Hintergrund dieser Entwicklung ist der Ablauf der Registrierungsfrist für etwa 14.000 Bürger Pakistans und Saudi Arabiens am 21. März 2003. Die Frist wurde nach einem Protest des pakistanischen Außenministers bereits um einen Monat verlängert.

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