Mit dem Antrag des CDU-Bundesvorstands „Zuwanderung steuern. Integration fördern." liegt nun erstmals ein geschlossener Entwurf über die zukünftige Linie der christdemokratischen Partei in der Einwanderungspolitik vor.

Im Jahr 2000 wurden in der Schweiz 30.452 Ausländer eingebürgert. Gegenüber 1999 bedeutet das eine Zunahme von 40%. Am häufigsten ließen sich Staatsangehörige Italiens (6.938), der BR Jugoslawien (3.277), der Türkei (3.133) und Frankreichs (2.685) einbürgern.

Das European Monitoring Centre on Racism and Xenophobia(EUMC), eine 1997 gegründete EU-Behörde zur Beobachtung von Rassismus und Fremdenfeindlichkeit in Europa, präsentierte im April eine Studie zur Einstellung gegenüber Minderheiten und Zuwanderern auf Grundlage von zwei Eurobarometer-Umfragen aus den Jahren 1997 und 2000.

Die Daten der im vergangenen Jahr in den USA durchgeführten Volkszählung werden vom Zensusbüro fortlaufend ausgewertet. Kürzlich wurden die aktuellen Einwohnerzahlen je Bundesstaat veröffentlicht. Diese Ergebnisse haben unmittelbar politische Konsequenzen, denn die Sitze im Repräsentantenhaus des Kongresses werden anteilig der Bevölkerungsgröße jedes Bundesstaates zugeteilt. Die Ergebnisse der aktuellen Zählung erfordern nun, dass die Anzahl der Sitze im Repräsentantenhaus für die einzelnen Bundesstaaten neu berechnet werden müssen.