Mai 2003 (4/03)

10.05.2003

Irak: Flüchtlingsströme und humanitäre Hilfe

10.05.2003

Die als Folge des Irak-Krieges allgemein befürchteten Flüchtlingswellen in die Anrainerstaaten blieben aus. Nur wenige Menschen aus dem Irak gelangten in die eingerichteten Zeltlager in Syrien, dem Iran, Jordanien, Kuwait und der Türkei. Dabei handelte es sich in der Mehrzahl um Gastarbeiter aus dem Sudan, Somalia und Ägypten. Innerhalb des Landes kam es jedoch in den vergangenen Wochen zu erheblichen Bevölkerungsbewegungen von Kriegsflüchtlingen.

Kurzmeldungen - Deutschland

10.05.2003

Weniger Geburten und mehr Sterbefälle im Jahr 2002
Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes wurden in Deutschland im vergangenen Jahr 725.000 Kinder lebend geboren, 5.000 oder 0,7% weniger als 2001. Die Zahl der Geburten geht seit 1991, mit Ausnahme der Jahre 1996 und 1997, zurück. Allerdings hat sich die Abnahme jetzt deutlich abgeschwächt: Von 2000 auf 2001 hatte der Rückgang etwa 4% betragen. Auch die Zahl der Sterbefälle war von 1993 bis 2001 ständig zurückgegangen. Mit

Länderinfo: Zuwanderung nach Japan

10.05.2003

Japan ist eines der westlichen Industrieländer, deren Bevölkerungsstruktur durch einen niedrigen Ausländeranteil gekennzeichnet ist. Ein wesentlicher Grund dafür ist eine allgemein verbreitete Überfremdungsangst. Dementsprechend verfügt Japan über eine strenge Zuwanderungskontrolle, mit der die Einreise von (unqualifizierten) Arbeitsmigranten möglichst verhindert werden soll.

Kurzmeldungen - Welt

10.05.2003

Australien: Internierungslager Woomera geschlossen
Ende März 2003 wurde das in der australischen Wüste gelegene Lager für Asylbewerber Woomera geschlossen. Als offizielle Begründung wurde die rückläufige Zahl von Flüchtlingen angegeben. Dies ist das Ergebnis der äußerst restriktiven Abwehrpolitik gegenüber Bootsflüchtlingen, bei der die Marine gegen Flüchtlingsschiffe eingesetzt wird (vgl. MuB 8/01 und 3/02). Menschenrechtsorganisationen hatten seit Jahren die Lebensbedingungen

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