Einwanderung ist nicht per se gut oder schlecht, sondern es gibt wie bei den meisten gesellschaftlichen Prozessen Gewinner und Verlierer. Wer von ihr profitiert und wer etwas riskiert, zeichnet der Direktor des Zentrums für afrikanische Ökonomien an der Universität Oxford Paul Collier in „Exodus. Warum wir Einwanderung neu regeln müssen“ nach. Darin spricht er sich für eine begrenzte Einwanderung aus, weil alles andere den ärmsten Ländern der Erde massiv schaden würde. Die Krisenmigration, wie sie aktuell die Debatten bestimmt, hat er jedoch kaum mit in den Blick genommen.