Nach den blutigen Unruhen in Usbekistan im Mai fliehen trotz
teilweise gesperrter Grenzen Menschen ins Nachbarland Kirgisien. Schätzungen
gehen von mehreren tausend Personen aus.
Die Flucht ins Nachbarland begann am 13. Mai mit dem niedergeschlagenen
Aufstand in der im Osten Usbekistans gelegenen Stadt Andischan. Die usbekische
Regierung ließ an diesem Tag das Feuer auf rund 30.000 Demonstranten eröffnen.
Dabei soll es bis zu 500 Todesopfer gegeben haben. In der Stadt Pachtabad sollen
200 weitere Demonstranten erschossen worden sein.