Mai 1998 (4/98)

05.05.1998

Deutschland, Österreich, Italien: Umsetzung des Schengener Abkommens

05.05.1998

Seit 1. April 1998 sind die Grenzkontrollen zwischen Deutschland und Österreich sowie zwischen Österreich und Italien aufgehoben. Die Öffnung der Grenzen erfolgte auf der Grundlage des Schengener Abkommens (vgl. MuB 2/98), das den freien Personenverkehr in den Schengener Mitgliedsstaaten regelt. Am 1. Dezember 1997 entfielen die Personenkontrollen im Flugverkehr zwischen Österreich und den Mitgliedsstaaten des Schengener Abkommens.

Frankreich: Novelle des Einwanderungsgesetzes

05.05.1998

Am 8. April 1998 verabschiedete die französische Nationalversammlung mit knapper Mehrheit eine Novellierung des Einwanderungsgesetzes. Der vom französischen Innenminister Jean-Pierre Chevènement (MDC) vorgelegte Gesetzesentwurf sieht einerseits eine Lockerung der von der früheren liberal-konservativen Mehrheit zwischen 1993 und 1997 erlassenen Bestimmungen vor, andererseits aber auch eine verstärkte Bekämpfung illegaler Einwanderung.

Malaysia: Situation illegaler Arbeitsmigranten verschärft sich

05.05.1998

Der Zustrom ausländischer Arbeitssuchender in asiatische Länder, die von der anhaltende Wirtschaftskrise in der Region weniger betroffen sind, reißt nicht ab. Besonders in Malaysia spitzte sich die Situation in den vergangenen Wochen weiter zu (vgl. MuB 3/98). Die Regierung in Kuala Lumpur sieht in der wachsenden Zahl illegaler Einwanderer eine Bedrohung für die Sicherheit und den sozialen Frieden im eigenen Land.

USA: In Zukunft mehr ausländische Computerspezialisten

05.05.1998

Die Debatte um den Mangel an hochqualifizierten Arbeitskräften in der amerikanischen Computerbranche und die damit verbundene Forderung, die Einstellungsmöglichkeiten für Fachkräfte aus dem Ausland zu erleichtern, hat vorerst ein Ende gefunden. Anfang April beschloß der amerikanische Senat, die Zahl der Arbeitsvisa für ausländische Arbeitnehmer mit besonderen Qualifikationen (H-1B Visa) von bisher 65.000 auf 95.000 für 1998 zu erhöhen. Für die folgenden Jahre sind weitere Steigerungen vorgesehen.

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