Auf dem dritten Integrationsgipfel Anfang November hat die Bundesregierung den ersten Fortschrittsbericht zum Nationalen Integrationsplan präsentiert. Während die Oppositionsparteien deutliche Kritik übten, waren die Migrantenverbände zurückhaltender.
Eingebürgerte Einwanderer sind in der Schule und im Beruf erfolgreicher als nicht eingebürgerte. Allerdings haben Migranten insgesamt, vor allem junge Türken, selbst bei gleichen Abschlüssen schlechtere Chancen auf dem Arbeitsmarkt als Deutsche ohne Migrationshintergrund. Dies sind die Ergebnisse einer Mitte Oktober vorgestellten Studie des Instituts für Arbeitsmarktforschung (IAB) in Nürnberg.
Auf dem EU-Gipfel am 15./16. Oktober in Paris haben die Staats- und Regierungschefs der 27 EU-Mitgliedstaaten den „Europäischen Pakt zu Einwanderung und Asyl“ angenommen. Ende Oktober einigten sich EU-Diplomaten auch auf eine „Blue Card“, eine europäische Arbeitsgenehmigung nach dem Vorbild der US-amerikanischen Green Card.
Die Nautilus-Operation der europäischen Grenzschutzagentur Frontex ist gescheitert. Dies erklärte Ilkka Laitinen, geschäftsführender Direktor von Frontex, am 20. September in Brüssel.
Mali: Migrationszentrum gegründet,
USA: Aufhebung der Visumspflicht,
Kuba und Mexiko: Abkommen,
Myanmar: Brutale Offensive,
923 Mio. Hungernde weltweit,
Kongo: Hunderttausende auf der Flucht,
Darfur: 40.000 Menschen auf der Flucht
Mexiko ist sowohl von Zuwanderung und Transmigration – vor allem von Mittelamerika ausgehend in die USA – betroffen, als auch von Abwanderung, zumeist in die USA. Während des vergangenen Jahrhunderts war die Abwanderung am stärksten, dennoch haben alle drei Migrationsformen Spuren hinterlassen.
Die Integrationsminister und -senatoren der Bundesländer sind Ende September auf ihrem Treffen in Hannover übereingekommen, sich künftig regelmäßig über die länderspezifischen Integrationsmaßnahmen auszutauschen. Außerdem wurde der Länderbericht zur Umsetzung der Selbstverpflichtungen im Nationalen Integrationsplan vorgelegt.
Angesichts der aktuellen Finanzkrise und steigender Arbeitslosigkeit hat die britische Regierung Ende Oktober einen Richtungswechsel in ihrer Einwanderungspolitik angekündigt. Genaue Maßnahmen oder Zahlen sind bislang noch nicht bekannt.