November 2001 (8/01)

19.11.2001

Österreich: Aktuelle Ergebnisse der Volkszählung 2001

19.11.2001

Nach Ende der Erhebungstätigkeit in den insgesamt 2.359 Gemeinden Österreichs wurden Anfang September 2001 die Rohdaten der Volkszählung vom 15. Mai 2001 veröffentlicht. Die Erhebung ergab, dass Österreich zu diesem Zeitpunkt 8.065.166 Einwohner hatte. Seit der Volkzählung 1991 nahm die Bevölkerung somit um +269.380 Personen bzw. +3,5% zu. Die Ergebnisse zeigen starke Verschiebungen in der regionalen Bevölkerungsstruktur.

Österreich: Keine Asylanträge aus dem Ausland mehr

19.11.2001

Wie Innenminister Ernst Strasser (ÖVP) bekannt gab, werden Asylanträge in Österreich zukünftig nur noch dann bearbeitet, wenn sie im Inland gestellt werden. Bisher war es auch möglich, bei österreichischen Botschaften und Konsulaten im Herkunftsland bzw. in so genannten unsicheren Drittstaaten Asyl in Österreich zu beantragen. Im Gegensatz dazu gibt es in Belgien, Deutschland, Großbritannien, Finnland, Italien und Schweden nicht die Möglichkeit, Asyl über die jeweiligen Auslandsvertretungen zu beantragen.

Afghanistan: Flüchtlingskrise dauert an

19.11.2001

Die durch die Terroranschläge in den USA am 11. September dieses Jahres verursachte Flüchtlingskrise in Afghanistan hält an. Sie verschärfte sich in Folge der militärischen Auseinandersetzungen zwischen den USA bzw. deren Verbündeten und den in Afghanistan herrschenden Taliban (vgl. MuB 7/01). Eine Sprecherin des Welternährungsprogramms der Vereinten Nationen (WFP) schätzte die Zahl der Binnenvertriebenen auf etwa 2 Mio. Weiterhin dramatisch ist die Versorgungslage der Flüchtlinge und der Not leidenden Bevölkerung innerhalb Afghanistans.

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