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Kurzmeldungen – Europa

14.06.2013

Dänemark/Vereinigtes Königreich: Asyl für afghanische Ortskräfte
Schweden: Migranten haben schlechtere Chancen auf dem Arbeitsmarkt
Zypern: Bericht belegt Mängel in Asylpraxis
Schweiz begrenzt Zuwanderung von Unionsbürgern
Europäische Union: Asylpaket verabschiedet
UN und Amnesty kritisieren EU-Flüchtlingspolitik
Schweiz: Mehrheit für Verschärfung des Asylrechts

Deutschland: Bertelsmann Stiftung fordert Neuausrichtung der Einwanderungspolitik

14.06.2013

Am 21. Mai hat die Bertelsmann Stiftung ein neues Gesamtkonzept für die deutsche Migrationspolitik vorgestellt. Kernelement des Konzepts ist die sogenannte „Schwarz-Rot-Gold-Karte“. Ziel ist es, durch eine transparente und kohärente Einwanderungspolitik die Zuwanderung von gut qualifizierten Einwanderern vor allem aus Nicht-EU-Staaten dauerhaft sicherzustellen.

EU-Kommission: Menschenhandel in Europa nimmt zu

26.04.2013

Die Zahl der identifizierten und vermuteten Opfer von Menschenhandel in der EU ist seit 2008 weiter angestiegen. Das geht aus einem Mitte April veröffentlichten Datenreport der Europäischen Union hervor. Der Anstieg ist hauptsächlich auf verbesserte Praktiken zur Identifikation von Menschenhandelsopfern zurückzuführen. Eine EU-Richtlinie zur effizienteren Bekämpfung von Menschenhandel haben bislang erst fünf von 27 Mitgliedstaaten vollständig umgesetzt.

EU: Einigung im Asylrecht

26.04.2013

Vertreter der EU-Institutionen haben sich Ende März auf ein Gesetzespaket zum Aufbau des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems geeinigt. Dadurch sollen in allen EU-Staaten gleiche Bedingungen für Asylsuchende gelten. Während die Europäische Kommission diesen Schritt als Erfolg wertete, kritisierten Nichtregierungsorganisationen und einzelne Politiker die restriktive Ausrichtung einiger Bestandteile des Pakets.

Deutschland: Ein Jahr Anerkennungsgesetz

26.04.2013

Mit dem Anerkennungsgesetz wurde der Rechtsanspruch eingeführt, im Ausland erworbene Qualifikationen auf ihre Gleichwertigkeit mit deutschen Bildungs- und Berufsabschlüssen überprüfen zu lassen. Bundesbildungsministerin Johanna Wanka zieht ein Jahr nach seinem Inkrafttreten eine positive Bilanz. Experten kritisieren jedoch die Umsetzung des Gesetzes und fordern Nachbesserungen.

Studie: Europäische Asylpolitik verletzt Menschenrechte

25.03.2013

Seit zehn Jahren regelt die Dublin-II-Verordnung die nationalstaatliche Zuständigkeit bei Asylanträgen in Europa. Ein länderübergreifendes Bündnis von Flüchtlingsorganisationen hat die Anwendung der Regelung in elf europäischen Ländern untersucht. Es fordert grundlegende Veränderungen für eine Nachfolgeregelung, die noch in diesem Jahr vom Europäischen Parlament beschlossen werden soll.

Deutschland: Debatte um „Armutsmigration“ aus Rumänien und Bulgarien

25.03.2013

Die Zuwanderung aus Rumänien und Bulgarien wird in der Öffentlichkeit und Politik weiter kontrovers diskutiert. Während teilweise pauschal alle Zugewanderten aus diesen Ländern als „Armutszuwanderer“ klassifiziert werden, zeigt die statistische Detailanalyse ein wesentlich differenzierteres Bild. Politiker streiten derweil darüber, mit welchen Maßnahmen der Zuwanderung begegnet werden soll.

Deutschland: Flüchtlingsorganisationen kritisieren Neuregelung der Residenzpflicht

25.02.2013

In den letzten Jahren ist die sogenannte Residenzpflicht für Asylsuchende zunehmend gelockert worden. Dennoch bleibt in beinahe allen Bundesländern vielen Asylsuchenden die erweiterte Bewegungsfreiheit aufgrund von Ausnahmeregelungen versperrt. Zu diesem Ergebnis kommen Pro Asyl und der Flüchtlingsrat Brandenburg in einer aktuellen Analyse.

Deutschland: Hochqualifizierte Migranten – Offene Regelungen, geschlossene Gesellschaft?

25.02.2013

Die Hürden für die Zuwanderung von hochqualifizierten Fachkräften sind heute in Deutschland niedriger als in den meisten anderen Industrieländern. Trotzdem ist die Zuwanderung von Arbeitsmigranten bislang relativ gering. Dies geht aus einem Bericht der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung hervor.

Vereinigtes Königreich: Debatte um Zuwanderung von Rumänen und Bulgaren

25.02.2013

Die anhaltend hohe Zuwanderung bleibt weiterhin Thema politischer Diskussionen im Vereinigten Königreich. Die britische Regierung befürchtet einen Ansturm von neuen Einwanderern. Hintergrund ist die bevorstehende Öffnung der Grenzen für Bürger Rumäniens und Bulgariens Anfang 2014. Die Regierung versucht daher, die Zuwanderung aus diesen Ländern zu begrenzen.

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